Das Ende des Global Common Law Court, Teil 1

Einst waren sie verbündet: Detlev Hegeler interviewt Carl Peter Hofmann vor dessen Prozess in Rheda-Wiedenbrück

Wie die echte Justiz Carl Peter Hofmanns Lügen offenbar werden lässt

Der “Global Common Law Court” (GCLC) hörte Ende 2018 de facto auf zu existieren. Er war der Vorläufer des heute noch bestehenden “Global Court of the Common Law” (GCCL). Gründer und Anführer beider Organisationen war bzw. ist der Deutsche Carl Peter Hofmann.

Doch was geschah damals eigentlich mit dem GCLC?

Mit dieser Artikelserie versucht das Sonnenstaatland, den Untergang des GCLC mit etwas Sonnenlicht zu beleuchten. Ein paar Sonnenstrahlen fallen dabei auch auf die späteren Entwicklungen, also die bis heute andauernde GCCL-Zeit.

Der erste Teil widmet sich Hofmanns eigenen Problemen mit der echten (von ihm freilich als “fiktiv” beschimpften) Justiz der deutschsprachigen Länder. Es ist eine Geschichte Hofmann’scher Inkonsequenz und Feigheit, die auch schon Teilen der GCLC-Anhängerschaft dabei geholfen hat, sich von diesem falschen Heilsbringer zu lösen.

Rettung durch vermeintlichen Satansjünger

Über Systemjuristen hat Carl Peter Hofmann noch nie ein gutes Wort verloren – seien es nun Richter, Staatsanwälte oder gewöhnliche Advokaten. All diese Robenträger seien sechs Jahre an die Uni gegangen, um zu lernen, wie man betrügt, behauptet Hofmann. Wenn Juristen morgens aufstünden, sei ihr erster Gedanke: Wie kann ich Menschen bescheissen und mich an ihrem Unglück bereichern?

Ausserdem seien Juristen in der Regel pädophil und würden heimlich in satanistischen Ritualen Kinder opfern und deren Blut trinken. Was man halt in seiner Freizeit so macht als Systemjünger. In Auseinandersetzungen mit der Justiz einen Rechtsanwalt zu engagieren, sei immer ein Fehler: Die Robenträger seien allesamt in einem bösartigen Geheimbund namens “BAR” organisiert, weshalb die Advokaten mit den Staatsanwälten und Richtern eh gemeinsame Sache machen würden.

Möglicherweise gerät Hofmann nun diesbezüglich ein klein wenig in Erklärungsnot: Denn es war ausgerechnet ein schnöder Systemanwalt, der erreicht hat, dass der Anführer des GCCL vor ein paar Wochen aus der österreichischen U-Haft entlassen wurde. Seine Anhänger hingegen waren in dem Bestreben, ihn rauszuholen, mit all ihren reichsdeppischen Ideen krachend gescheitert.

Andere in den Schlamassel treiben, selbst aber kneifen

Dass Hofmann Wasser predigt und dabei Wein säuft, ist nichts Neues. Das hat er beispielsweise 2018 (zur GCLC-Zeit) bewiesen, als er sich vor dem Amtsgericht Rheda-Wiedenbrück verantworten sollte. Wenige Tage vor dem Termin prahlte er in Detlev Hegelers Sendung noch mit seiner angeblichen Überlegenheit und gab sich siegesgewiss – blieb dem Prozess dann aber einfach fern. Dies sorgte sogar bei seiner damaligen Anhängerschaft für Kopfschütteln.

Seinen Anhängern hatte Hofmann immer eingebläut, man solle gerichtliche Ladungen unbedingt befolgen, da man sonst “die Entehrung leistet”. Im hier verlinkten Video von 2017 doziert er dies gegenüber Jo Conrad. “Entehrung” ist eines der Fantasiedelikte in Hofmanns Paralleluniversum. Needless to say: Das Gerichtsverfahren, in dem sich Jo Conrad von ihm beraten liess, endete für Conrad in einer Niederlage (dazu gibt es einen Bericht eines Prozessbeobachters aus dem Sonnenstaatland).

Zu feige, um nach den eigenen Empfehlungen zu handeln

Vergessen wir auch nicht, wie sich Hofmann vor Gericht verhält, wenn Kneifen ausnahmsweise keine Option ist. Als er 2021 in Liechtenstein inhaftiert war und es um seine Auslieferung nach Österreich ging, hatte er nicht einmal ansatzweise den Mumm, so unverschämt mit den Richtern zu reden, wie er es seinen Anhängern stets empfohlen hat. Auch davon existiert ein Bericht auf diesem Blog.

Übrigens wünschte sich Hofmann in dieser Verhandlung einen Auftritt des neulich verhafteten Heinrich XIII Prinz Reuß. Man weiss nicht genau, welch hirnverbrannte Idee Hofmanns dem zugrunde lag, doch der jetztige “Terrorprinz” sollte bezeugen, dass weder Hofmann noch dessen Anhänger Reichsbürger seien. Das Gericht hatte den “Zeugen” allerdings abgelehnt.

Ungeachtet seiner Inkonsequenz und seines Versagens in der eigenen “Methodik” brüstet sich Hofmann nach wie vor mit seinen eingebildeten juristischen Superkräften. Und es gibt immer noch Leichtgläubige, die ihm auf den Leim gehen.

Nach seiner Haftentlassung wird Hofmann mit seinen Fans wohl weiterhin kostenpflichtige Seminare und Rollenspiele veranstalten, in denen diese ein angeblich korrektes und zum Sieg führendes, tatsächlich aber selbstschädigendes Verhalten gegenüber Behörden und Gerichten einüben sollen.

Nebenbei bemerkt: In Rheda-Wiedenbrück hätte Hofmann maximal eine Geldstrafe zu befürchten gehabt. Nicht einmal verhaften hätte man ihn ursprünglich wollen.

Ein Sargnagel für den GCLC

Der Haftbefehl, den der Rheda-Wiedenbrückener Richter damals erliess, war vielmehr eine Konsequenz von Hofmanns Fernbleiben. Gleichzeitig wurde er aber auch zum Sargnagel für den GCLC. Denn Hofmann sah sich dadurch – trotz der eher harmlosen Strafe, die ihm drohte – einmal mehr zum Untertauchen veranlasst, und diesmal auf unbestimmte Zeit.

Für seine Anhängerschaft war er fortan noch schwieriger zu erreichen als ohnehin schon. Im Spätsommer 2018 floh er sogar kurzzeitig auf die Philippinen, die er als sicheres Rückzugsgebiet einschätzte. Und zwar wegen des Menschenrechtsverächters Rodrigo Duterte, auf den er grosse Stücke hält, gerade weil dieser zur Ermordung von Drogendealern aufgerufen hat (Belegstelle: hier).

Später behauptete seine rechte Hand Roland Balmer dann, Hofmann sei von GCLC-Mitgliedern, die das Fantasiegericht von innen zerstören wollten, zu dieser Flucht überredet worden. Die Absicht sei gewesen, ihn auf den Philippinen ohne Zugriff auf Konten und ohne Hilfe von seinen Getreuen dem Hungertod zu überlassen.

Wie auch immer: Dass Hofmann sich feige irgendwo in Südostasien verkroch, statt sich der wachsenden Probleme seines GCLC anzunehmen, beschleunigte dessen Untergang nur. Bei Hofmanns Rückkehr im Oktober 2018 war der Zerfall des Fantasiegerichts nicht mehr abzuwenden. Die meisten Anhänger hatten sich von ihm losgesagt.

Als Hofmann im November 2018 den GCCL gründete, war seine Fanbase auf ein trauriges Häufchen von letzten Getreuen zusammengeschrumpft.




Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging – Teil 2: Die Verhaftung

Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging

Teil 2: Die Verhaftung

(Lesen Sie auch Teil 1: Die Vorgeschichte)

Ein Logenplatz für den Polizeichef

Griechische Tragödien sind so gestaltet, dass sich der Protagonist tief in Hybris und Ate verrennt, zu Deutsch etwa: Vermessenheit und Verblendung. Währenddessen weiss das Publikum bereits, wie hart er gleich darauf scheitern wird. Diesen Wissensvorsprung des Publikums nennt man tragische Ironie.

Aber was erzähle ich da? Hier soll es ja nicht um antike Dramen gehen, sondern um Carl Peter Hofmann. Am Abend des 22. Septembers hatte sich dieser, wie jeden Mittwoch, ins Zoom-Meeting der Schweizer GCCL-Gruppe eingeloggt.

Selbstverständlich gab es diesmal nur ein Thema: die morgige Versammlung beim Restaurant “Rössle”, dem die Schliessung durch die liechtensteinischen Behörden drohte.

Hofmanns Stimmung schwankte zwischen einer aufgeregten Siegesgewissheit und dem Zorn des gekränkten Narzissten. Ein “Polizeichef” habe die Wirtin des Rössle zu sich “gelockt” und sie vor den “dubiosen Leuten” gewarnt, mit denen sie sich eingelassen habe.

In den Begriff “dubios” verbiss sich Hofmann wie ein tollwütiger Terrier, denn auch ihm war klar, dass er gemeint war. Minutenlang schäumte er über den “Polizeichef” und dessen “schwere Straftaten”, “Vergewaltigung”, “Hochverrat”, “Terrorismus”!

Isabel Avero und Carl Peter Hofmann am Abend des 22.09.21.

Den GCCL dubios zu nennen, sei “eine schwere Verleumdung, eine Überheblichkeit und eine Menschenrechtsverletzung”! Dieser Polizeichef sei “eine lächerliche Galionsfigur” und “eine Schande für jeden wahren Polizisten”. Er habe sich “einen Logenplatz in der Kriegsverbrecherklage gesichert mit dieser Aussage”.

Ja, diese “Kriegsverbrecherklage”. Vor Publikum verteilte Hofmann schon seit Monaten Logenplätze an jeden, der ihm gerade als Feindbild in den Sinn kam – egal, ob Politiker, Beamte, Polizisten, Richter und Staatsanwälte oder auch impfende Ärzte und Schulleitungen, welche die Maskenpflicht durchsetzten.

Mit der vagen Aussicht auf die “Kriegsverbrecherklage” hatte Hofmann bei seiner Anhängerschaft seit Monaten Hoffnungen geschürt, dass es jenen bösen Menschenrechtsverbrechern endlich bald an den Kragen gehen würde.

Der liechtensteinische Polizeichef würde allerdings tatsächlich einen Logenplatz erhalten – und zwar schon morgen, beim “Rössle”. Man hätte fast neidisch werden können.

Man weiss nicht, wie doof Dumme sind

Hofmanns Tiraden über den “Polizeichef” wurden von Michael Sieber unterbrochen, einem recht aktiven GCCL-Anhänger. Er fragte, ob es morgen vielleicht zu Verhaftungen kommen könne, ob man die Nacht etwa gar “im Schlosskeller” werde verbringen müssen.

“Man weiss nicht, wie doof Dumme sind”, erwiderte Hofmann. Wenn es zu Verhaftungen komme, dann würde es die Verantwortlichen “teuer zu stehen kommen” und “horrende Konsequenzen haben”!

Hybris, dargestellt als Mänade mit Thyrsosstab auf einer antiken Vase

Der Gedanke an mögliche Festnahmen schien Hofmann eher mit Vorfreude und Siegesgewissheit zu erfüllen denn mit Sorge. Vage orakelte er davon, dass man bald “international verhängte Strafen” werde “durchziehen” können, und schlussfolgerte: “Wenn sie uns eine Nacht einsperren würden, sie würden uns damit nur einen sehr, sehr grossen Gefallen tun.”

Dann packe er schon mal seine Zahnbürste ein, meinte Sieber lachend, und auch Isabel Avero – die Frau, bei der Hofmann ohne behördliche Anmeldung wohnte – stimmte mit ein: “Man kann vorsichtshalber mal Pyjama und Zahnbürste mitnehmen”.

Im selben Stil witzelten Hofmann und Sieber weiter über mögliche Verhaftungen und wie sie zusammen im fürstlichen Kerker ein paar spassige Stunden verbringen würden, während den Verantwortlichen selbstverständlich eine internationale Aufarbeitung ihrer Schandtat drohen werde.

Bei so viel tragischer Ironie durfte auch ein Kassandraruf nicht fehlen. In plötzlich etwas ernsterem Tonfall meinte Sieber zu Hofmann: “Wir brauchen dich”. Vielleicht sei es besser, wenn Hofmann zu Hause bleiben würde.

Doch da widersprach Isabel. “Nein, nein, er hat die Bulldogge neben sich. Nur über meine Leiche”, wehrte sie die Bedenken bezüglich der Sicherheit ihres Gurus ab.

Und auch Hofmann selbst gab sich zuversichtlich: Wenn die Gegenseite ihn verhaften würde, “dann rumpelt es international!” Er bekräftigte nochmals: “Ich möchte schon dabei sein”.

Dabeisein ist alles

Auch ich wäre am folgenden Morgen gern dabei gewesen. Doch statt dessen verfolgte ich den Livestream, den ein Corona-Massnahmengegner namens Paul ab 10:30 Uhr sendete. Es versammelten sich nämlich nicht nur GCCL-Anhänger, sondern Covidioten jeglicher Couleur.

Die Leute vom ALKVW hatten sich für 11 Uhr angekündigt, doch im Livestream passierte nichts. Nichts.

Nie zuvor und wahrscheinlich nie danach in meinem Leben habe ich so gespannt und erwartungsvoll einen stundenlangen Livestream verfolgt, der in Wirklichkeit so sterbenslangweilig war.

Nicht nur die Beamten, auch Carl Peter Hofmann liess auf sich warten. Würde er nun doch wieder kneifen?

Immerhin: Etwa um 10:30 hatte er eine Sprachnachricht in die Schweizer GCCL-Telegramgruppe gestellt, die danach klang, als sei er zusammen mit Isabel im Auto unterwegs nach Ruggell.

Kurz nach 11:30 war Hofmanns unverkennbare Stimme dann doch im Livestream zu hören – er befand sich ausserhalb des Bildes und plauderte mit Paul, dem Kameramann. Flugs meldete ich seine Anwesenheit der Kantonswortmarke, die mich darum gebeten hatte.

Dennoch passierte weiterhin nichts. Von ALKVW und Polizei keine Spur. Die Wirtinnen des “Rössle” gingen dazu über, den Anwesenden auf ihrer Terrasse Essen zu servieren.

Und dann brach der Livestream ab. Paul hatte wohl auch Hunger.

Shit. Was, wenn just in diesem Augenblick die liechtensteinische Wortmarke über die lebenden Menschen herfällt?

Dann würden dem Sonnenstaatland nicht nur die Bilder von der Verhaftung entgehen, sondern ich würde auch nicht belegen können, dass ich die zwei, drei Wetten gewonnen hätte, die ich diesbezüglich mit mir gut bekannten Bürgern des Sonnenstaatlandes abgeschlossen hatte.

Ein mysteriöser Anruf

Jedoch rief dann einer dieser Sonnenstaatländer prompt im “Rössle” an. Er hatte die ältere Wirtin an der Strippe. Folgendes Gedächtnisprotokoll des Anrufs ist erhalten:

Anrufer: Der Stream ist abgebrochen. Wir müssen alles sichern gegen diese Vergewaltigung!

Wirtin: Der Stream ist abgebrochen? Muss ich es dem Paul sagen?

Anrufer: Genau, wir müssen alles aufzeichnen, für Gerechtigkeit!

Wirtin: OK, ich gehe raus und sage es ihm.

Anrufer: Das ist lieb. Hat sich schon was getan?

Wirtin: Nein, noch nicht.

Anrufer: Weiterkämpfen!

Hätten wir die Verhaftungsbilder verpasst, hätte zumindest dieser Anruf mir den Tag gerettet. In einem Video, das erst einige Tage später hochgeladen wurde, ist an einer Stelle übrigens zu hören, wie die Wirtin tatsächlich infolge des Anrufs nach Paul fragt.

Das Verhängnis nimmt seinen Lauf

Trotzdem blieb der Stream noch eine ganze Weile unterbrochen. In Ruggell assen die Anwesenden zu Mittag, ohne dass das ALKVW oder die Polizei auftauchte, und allmählich machte sich unter ihnen die Idee breit, dass jene Verbrecher angesichts der mutigen Menschen, die sich hier versammelt hatten, zu feige zum Durchgreifen seien.

Am frühen Nachmittag begannen sich die Reihen der Versammelten daher zu lichten. Immer mehr von ihnen verliessen das “Rössle” mit dem Gedanken, einen heldenhaften Sieg über die Behörden errungen zu haben.

Paul gehörte zu denen, die noch ausharrten; kurz nach 14 Uhr startete er den Livestream wieder.

Und siehe da: Wenig später erschien dann doch noch die Firma Constellis vor Ort. Es begann eine gross angelegte Personenkontrolle.

Isabel stellte eine Sprachnachricht in den Telegramchat: “Sind im “Rössle”, und die Polizei ist angekommen. Also, wer will und kann, gerade in der Umgebung, gleich wieder umkehren. Die, welche hier waren, können gleich wieder kommen und uns unterstützen, danke.”

Jetzt richtete Paul seine Kamera auf eine Gruppe, die vor dem “Rössle” mit der Polizei diskutierte, und unter den Diskutierenden war Carl Peter Hofmann zu erkennen. Das Verhängnis nahm seinen Lauf.

Die Polizei schickte Paul mit seiner Kamera allerdings von der Gruppe weg an den Rand eines Parkplatzes und kontrollierte ihn dort.

Kurz vor 14:50 entpuppte sich Pauls neuer Standort als Glücksfall. Er schwenkte seine Kamera in Richtung Parkplatz.

Eine Gruppe von Constellis-Söldnern, teils uniformiert und teils in Zivil, marschierte dort auf ein Polizeiauto zu, begleitet von etlichen GCCL-Anhängern. Und in ihrer Mitte führten die Polizisten Carl Peter Hofmann.

Isabel versuchte noch, möglichst viele Gleichgesinnte herbeizurufen, doch es half nichts. Vor laufender Kamera wurde Hofmann einfach ins Auto gesteckt und weggebracht. Ein spontaner Versuch seiner Anhängerschaft, das Auto am Wegfahren zu hindern, scheiterte kläglich.

Es war passiert!

Ohne Kopf

Isabels Stimme zitterte, als sie gleich darauf eine Sprachnachricht aufnahm und in den Telegramchat der Schweizer Gruppe stellte.

“CP ist abgeholt worden von der Polizei, er wird jetzt hingefahren zum Polizeiposten… ich weiss leider gerade nicht, wohin. Also, ich glaube, wir sollten jetzt mal die Leute mobilisieren, damit wir dort hinfahren. Ich möchte… ich tu noch in Erfahrung bringen, wo. Ähm… Jetzt brauchen wir echt eure Hilfe, weil ohne CP geht gar nichts!”

Die Rettung des “Rössle” war offensichtlich vom Moment der Verhaftung an völlig in Vergessenheit geraten, wenn dieses Anliegen überhaupt jemals wichtig gewesen war für den GCCL. Hofmann hatte ja das “Rössle” von vornherein nur für seine grössenwahnsinnigen Ziele benutzen wollen.

Kurz nach dieser Sprachnachricht muss Isabel telefonischen Kontakt mit Hofmann gehabt haben, dem die Polizei inzwischen den Grund für seine Verhaftung eröffnet hatte, denn Isabel stellte sogleich noch eine zweite Nachricht in den Chat:

“Jetzt wollen sie den CP ausliefern an Österreich! Wir müssen da wirklich etwas machen!”

Gestern Abend hatte man Witze über eine mögliche Verhaftung gemacht – aber man hatte es versäumt, nur schon abzuklären, wohin ein Verhafteter gebracht würde. Noch viel weniger hatte man die Möglichkeit bedacht, dass Liechtenstein, ein souveräner Staat, die Sache mit der Auslieferung anders sehen könnte als die Schweiz.

Es darf bezweifelt werden, ob sich aufgrund von Isabels Sprachnachrichten auch nur ein einziger GCCL-Anhänger entschlossen hat, zum “Rössle” zurückzukehren. Genützt hätte es so oder so nichts, denn Isabel hatte ganz offensichtlich keinerlei Plan für diese Situation.

Zudem wurden die verbleibenden GCCL-Anhänger und Corona-Leugner anschliessend von den Polizeikräften eingekesselt und rigoros kontrolliert.

Polizeieinsatz beim "Rössle"

Polizisten setzen die Schliessung des Restaurants “Rössle” durch.

“So, nebst den Polizisten kommen jetzt noch die Grenzwachen. Was die hier zu suchen haben, ist absolut fragwürdig. Ähm… Ich möchte euch gern auf dem Laufenden halten. Wir werden jetzt hier ziemlich umzingelt von jeglichen Polizisten. Und jetzt tun sie uns umzingeln, dass wir nicht mehr rauskönnen. Also, ja. Wer will, kann uns gern helfen kommen.”

Es war Isabels letzte Sprachnachricht an diesem Tag. Die selbsternannte Bulldogge, die beteuert hatte, sie würde CP bewachen, hatte sich als Schosshündchen entpuppt.

Bruchlandung in der Realität

Der frisch enthauptete GCCL löschte noch am selben Nachmittag alle hier wiedergegebenen Sprachnachrichten von Isabel. Ein Grossteil der Anhänger war ja zu Hause geblieben, und offensichtlich wollte man verhindern, dass die eigenen Mitglieder von der Katastrophe erfahren.

Wahrscheinlich hoffte man, dass Hofmann schon nach Stunden wieder freikommen würde. Er hatte sich nämlich oft mit nicht überprüfbaren Anekdoten gebrüstet, in denen er “hochgenommen” worden sei und dann angeblich die ihn bewachenden Polizisten “umgedreht” und davon überzeugt habe, dass es besser für sie sei, ihn sofort gehen zu lassen.

Doch bald musste der GCCL feststellen, dass die vermeintlichen Superkräfte seines Gurus in der Realität kläglich versagten, und auch seine ranghöchsten Speichellecker konnten ihm nicht helfen – egal, wie sehr sie sich bemühten, seinen aus dem Gefängnis heraus erteilten, oftmals wirren Anweisungen Folge zu leisten.

Nach Monaten des erfolglosen Prozessierens gegen seine Auslieferung wurde Hofmann schliesslich am 8. Juni 2022 nach Österreich überstellt und sitzt nun dort in Haft.

Voraussichtlich wird in ein paar Monaten eine Gerichtsverhandlung wegen der Taten stattfinden, die ihm die Staatsanwaltschaft Graz vorwirft.

Das Sonnenstaatland wird keine Kosten und Mühen scheuen, um von diesem Ereignis ausführlich berichten zu können.




Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging – Teil 1: Die Vorgeschichte

In Liechtenstein versprach sich der Anführer des GCCL einen schnellen Erfolg. Doch der Schuss ging nach hinten los.

Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging

Teil 1: Die Vorgeschichte

Scheitern am leichten Stein

Es ist nur eine zufällige Laune der Sprachentwicklung, dass der Name Liechtenstein – gesprochen “Liachtaschtaa” – im örtlichen Dialekt wie “leichter Stein” klingt.

Doch offenbar hat Carl Peter Hofmann den Zwergstaat genau dafür gehalten. Er hoffte, ein Domino aus Ländern zu Fall bringen zu können, wenn es ihm nur gelänge, wenigstens den leichtesten Stein zu kippen: Liechtenstein.

Hofmann ist der Gründer des sektenartigen Fantasiegerichtshofs “Global Court of the Common Law”, kurz GCCL.

In seiner abstrusen Gedankenwelt würde es ausreichen, wenige Prozent der Bevölkerung von seiner Ideologie zu überzeugen. Dann würde zwangsläufig gleich das ganze Land diese Ideologie übernehmen. Und wenn dies erst gelungen wäre, dann würde diese Entwicklung automatisch auf die umliegenden Länder übergreifen.

Carl Peter Hofmann dachte, er könnte die Welt via Domino-Effekt erobern.

Doch das Indoktrinieren der Bevölkerung konnte Hofmann selbst in der kleinen Schweiz, wo er sich seit seinem Untertauchen 2018 meist aufhielt, nicht schnell genug gehen. Dabei zählte sein GCCL im Sommer 2021 allein in den Schweizer Telegramgruppen rund 1000 Mitglieder.

Pandemie und Massnahmen hatten aus einem erbärmlichen Häufchen innerhalb eines Jahres eine der grössten Reichsbürger-Gruppierungen der Schweiz werden lassen. Aber tausend Deppen sind eben doch nicht genug, um fast neun Millionen in den Wahn zu stürzen.

Wie viel einfacher wäre es da, wenigstens im winzigen Liechtenstein mit seinen knapp 40’000 Einwohnern schnelle Erfolge zu erzielen!

Ob es Hofmann bewusst war oder nicht, so ähnlich muss man sich sein Motiv wohl vorstellen, als er im Sommer 2021 ein Auge auf Liechtenstein warf. Das Fürstentum sollte der erste grosse Triumph des GCCL werden, und dann sollte die ausgelöste Wahnwelle in die Schweiz hinüberschwappen, nach Österreich, nach Deutschland, nach Europa, in die ganze Welt.

Ein globales Domino. Nur kippte der leichteste Stein unverhofft nach hinten – und brachte statt der anderen Steine Carl Peter Hofmann zu Fall.

Doch von Anfang an.

Unglücksbringer Niggi

Am Beginn der verhängnisvollen Ereigniskette stand der Liechtensteiner GCCL-Anhänger Niklaus Eidenbenz, genannt Niggi. Im Juni 2021 machte er Hofmann auf das Restaurant “Rössle” im liechtensteinischen Ruggell aufmerksam.

Schon damals war das “Rössle” Gegenstand lokaler Medienberichte, weil die Wirtinnen die Umsetzung der Corona-Massnahmen verweigerten. Dies hatte dem “Rössle” bereits Ärger mit den Behörden und eine saftige Busse von 5000 Franken eingebracht.

Carl Peter Hofmann wurde nun aktiv und versuchte zusammen mit Niggi, den Wirtinnen auf Reichsdeppenart zu “helfen”: Man schrieb im Namen des Rössle hirnverbrannte Briefe an die Ämter und redete sich ein, Liechtensteins Behörden damit “zum Stillstand bringen” zu können, wie Hofmann es ausdrückte.

Ein Ortsteil von Ruggell mit dem Landgasthof “Rössle”.

Mitte Juli schliesslich weihten Hofmann und Niggi in einem Zoom-Meeting auch das Schweizer Fussvolk des GCCL in die Causa ein. Hofmann wollte nämlich dem “Rössle” persönlich einen Besuch abstatten und eine möglichst grosse Gruppe Anhänger als zahlende Gäste mitbringen, um der Wirtin Mut zu machen.

Was Hofmann nicht wusste: Inhalte seiner Zoom-Meetings landeten oft zeitnah in Form genauer Berichte auf meinem Schreibtisch im Sonnenstaatland. Und dass die österreichischen Behörden international nach Hofmann fahndeten, war bekannt – nicht nur aus den Medien, sondern auch, weil Hofmann vor seinen Anhängern des öfteren damit geprahlt hatte, ein ihn betreffendes Auslieferungsersuchen sei von der Schweiz abgelehnt worden.

Da war es doch praktisch, dass er nun ankündigte, die Grenze in Richtung Liechtenstein überqueren zu wollen. Ein kleiner Anruf bei meiner örtlichen Constellis-Filiale, äh Kantonspolizei, und der Stein war ins Rollen gebracht.

In die Arbeit der Constellis-Söldner habe ich natürlich keinen Einblick, aber in der Rückschau kann man sich ungefähr denken, was dann passiert ist: Die Kantonswortmarke hat festgestellt, dass Hofmann mit internationalem Haftbefehl gesucht wird, hat sich mit ihren Kollegen in Liechtenstein kurzgeschlossen und diese haben abgeklärt, dass sie Hofmann festnehmen und in Auslieferungshaft setzen würden, wenn er ihr Territorium betritt.

Grössenwahn trifft auf Zwergstaat

Für seinen Besuch in Liechtenstein hatte Hofmann noch kein klares Datum festgelegt, und wie es für ihn typisch ist, redete und prahlte er zwar davon, setzte das Vorhaben aber wochenlang nicht in die Tat um.

Während die GCCL-Gruppen in Deutschland mehrere Bundesländer umfassten, erhielt Liechtenstein eine eigene.

Dennoch wurde während des Sommers eines deutlich: Liechtenstein hatte es ihm angetan. Urplötzlich musste für die Handvoll liechtensteinischer Anhänger eine eigene GCCL-Gruppe aus dem Boden gestampft werden, die sogar ein eigenes Zoom-Meeting erhielt.

Dabei waren beispielsweise für ganz Deutschland zu diesem Zeitpunkt nur fünf Regionalgruppen vorgesehen, von denen zwei noch gar nicht richtig organisiert waren und auch nicht über solche Infrastruktur verfügten, wie die winzige liechtensteinische Gruppe sie nun per sofort erhielt.

Hofmanns übertriebene Aufmerksamkeit gegenüber dem Fürstentum konnte nur eines bedeuten: Er sah hier die Gelegenheit für einen Blitzsieg. Sein Eingreifen in die Auseinandersetzung des “Rössle” mit den Behörden sollte den GCCL und sein “People Power”, wie Hofmann es nannte, schlagartig international bekannt machen und den Anfang eines Siegeszuges bilden, an dessen Ende der weltweite Triumph des GCCL über die “satanischen” und “pädophilen” Eliten stehen würde.

Der Streit ums “Rössle” eskaliert

Der Besuch einer Gruppe von Schweizer GCCL-Anhängern im “Rössle” wäre, wenn man von den zu erwartenden Verstössen gegen die geltende 3G-Regelung absieht, völlig legal und unproblematisch gewesen.

Doch Hofmann nannte wochenlang nur ungefähre Termine, verschob diese dann immer wieder und zögerte so das Vorhaben hinaus. Ahnte er etwa die Gefahr, dass er von diesem Besuch nicht zurückkehren würde?

Währenddessen verschärfte sich zusehends die Lage in Ruggell, denn von Hofmanns Reichsdeppenmethoden liessen sich die liechtensteinischen Behörden nicht im Geringsten beeindrucken.

Ganz im Gegenteil: Am 20. September schickte das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen (ALKVW) seine Leute ins “Rössle”, um die behördliche Schliessung vorzunehmen.

Die Wirtin konnte sich noch eine letzte Gnadenfrist bis 23. September erbitten, auch mit Hilfe einiger anwesender Corona-Skeptiker. GCCL-Mitglieder waren an diesem Tag anscheinend nicht oder nur in geringer Zahl vor Ort.

Hofmann erfuhr dennoch gleichentags von dem Ereignis und reagierte mit einer Sprachnachricht an die Schweizer Gruppe. Darin forderte er die Mitglieder dazu auf, einen “Befehl” an die liechtensteinischen Behörden zu unterzeichnen, um diesen zu “zeigen, wo’s langgeht”.

Die 3G-Regelung wollte er so in Liechtenstein kippen und dies dann auf die Schweiz “ausweiten”. Allerdings versäumte er in seinem Grössenwahn, irgendeine Information darüber zu streuen, wann und wo man diesen “Befehl” unterzeichnen könne. Typisch.

Tags darauf, am 21. September, musste es dann plötzlich schnell gehen, denn die Schliessung des “Rössle” war ja für den 23. angekündigt. Hofmann rief per Sprachnachricht dazu auf, es solle sich jeder, der könne, an diesem Datum nach Ruggell begeben, um die Wirtin des “Rössle” zu unterstützen und die Schliessung des Restaurants abzuwenden.

Aus dem ursprünglich geplanten, harmlosen Restaurantbesuch war nun ein Aufruf zur Hinderung einer Amtshandlung geworden. Zurückgekommen wäre Hofmann allerdings in beiden Fällen nicht.

Da somit endlich ein konkretes Datum feststand, das Hofmann nicht würde verschieben können, tätigte ich erneut einen kleinen Anruf bei der Constellis-Filiale meines Vertrauens und schaffte es dann auch irgendwie, mir für Donnerstag, den 23. September, kurzfristig freizunehmen.

Denn es war ein Livestream angekündigt. Wer hätte da schon widerstehen können?

Lesen Sie demnächst hier auf diesem Blog auch Teil 2: Die Verhaftung




Jetzt ist er geliefert

Am Grenzübergang Schaanwald wurde Hofmann den österreichischen Behörden übergeben.

Am 8. Juni 2022 erreichte uns die lange erwartete Nachricht aus Liechtenstein: Carl-Peter Hofmann, der Gründer der Reichsbürger-Gruppierung “GCCL”, ist nicht länger unfreiwilliger Gast im Fürstentum. Er wurde am gleichen Datum nach Österreich ausgeliefert. Dies meldeten liechtensteinische Medien unter Berufung auf eine Mitteilung des Fürstlichen Landgerichtes.

Hofmann befindet sich also bereits auf dem Territorium seiner neuen Heimat, und dies möglicherweise noch für längere Zeit. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Graz. Was ihm vorgeworfen wird, kann man auf der Webseite der liechtensteinischen Gerichte nachlesen, nachdem er im Fürstentum sämtliche gerichtlichen Instanzen mit dem typischen “durchschlagenden Erfolg” eines Reichsbürgers und selbsternannten “Richters” durchschritten hat.

Was steht Hofmann nun in Karl Nehammers Reich konkret bevor? Eine spannende Hauptverhandlung, die sicher von bestallten Prozessbeobachtern des Sonnenstaatlandes gebührend überliefert wird.

Doch bis dahin dürften noch einige Monate vergehen, in denen Hofmann die berühmte österreichische Gastfreundschaft geniessen darf. Schliesslich müssen noch einige organisatorische Dinge erledigt werden, zum Beispiel die psychiatrische Begutachtung. Deren Ergebnis dürfte für Hofmanns weiteres Schicksal entscheidend sein, denn als Hauptpreis winkt ihm möglicherweise die Einweisung in eine sogenannte Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. (Die österreichische Justiz wirft auch verbal nicht mit Wattebäuschen!)

Bis wir uns den finalen Showdown zwischen dem haushoch überlegenen Carl-Peter Hofmann und der österreichischen BAR (Justiz) zu Gemüte führen dürfen, müssen wir uns also noch ein wenig gedulden. Aber: Vorfreude ist die schönste Freude!




Was lange währt, wird endlich gut: Carl-Peter Hofmann wird ausgeliefert

Justizanstalt Graz-Jakomini – wahrscheinliche neue Unterkunft für Hofmann

Seit dem 23.09.21, dem Tag seiner Verhaftung, hat GCCL-Gründer Carl-Peter Hofmann uns aus dem Gefängnis heraus unablässig mit Klamauk in Form von Sprachnachrichten, bizarren Auftritten vor Gericht und sogar Audienzen via Zoom unterhalten.

Na gut, mit “uns” meine ich eigentlich nur mich, da ein Grossteil des unterhaltsamen Rohmaterials irgendwo auf meinem Laptop virtuellen Staub ansetzt.

Am 29. März hat nun der Staatsgerichtshof, die letzte Instanz im Fürstentum, definitiv grünes Licht gegeben für Hofmanns Auslieferung an die österreichischen Strafverfolgungsbehörden. Wir dürfen uns also auf einen spannenden Prozess gegen Hofmann in Österreich freuen, der mit Sicherheit von ProzessbeobachterInnen des Sonnenstaatlandes besucht und mit Berichten abgedeckt wird.

Anlässlich dessen wollen wir zweier passender Zitate Hofmanns aus seiner Zeit als Anführer seiner Reichsdeppen-Sekte “GCLC” bzw. “GCCL” gedenken:

Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird.

Leider hat sich Hofmann beim zeitlichen Rahmen ein wenig vertan: Das Zitat stammt nämlich vom Frühling 2018, während seine rechtliche Abkassierung vor dem Landesgericht für Strafsachen in Graz wohl noch bis Anfang 2022 auf sich warten lässt.

A propos Graz:

In Graz kennen sie uns. Die wissen, was wir machen, ganz genau. Und sie fürchten sich auch! Sie fürchten sich vor dem Tag, an dem wir durch die Tür kommen! Weil sie wissen: Das ist das Ende der Fahnenstange. Dann können sie runterspringen! Oder sie werden im Gefängnis landen, abserviert. Das wissen sie genau!

Köstlich, diese Ironie, oder?

In der Zwischenzeit wird Carl-Peter Hofmann kaum mehr über die Möglichkeit verfügen, seine staatsfeindliche Verbindung so unkompliziert aus der Haft heraus zu leiten, wie das in Liechtenstein der Fall war. Das Sonnenstaatland wird sein Möglichstes tun, diese Zeit wenigstens mit ein paar Blogartikeln zu überbrücken.

Einstweilen präsentieren wir euch hier den Link zum Urteil des liechtensteinischen Staatsgerichtshofes zu Hofmanns Auslieferung. Enjoy!